Heute war es wieder soweit, nachdem ich am 22. Juni von meinen Katheter, mit dem ich mich inzwischen doch schon ein bisschen angefreundet hatte, befreit wurde, wurde heute ein neuer eingelegt. Nun habe ich wieder einen Diagnoseanschluss (genau genommen sogar drei). Wenigstens war die Montage diesmal weniger schmerzhaft als beim Vorgänger. Der Katheter wurde diesmal links am Hals eingelegt und reicht wieder bis kurz vor das Herz.
Als ich wieder zurückkam, stand schon ein alter Bekannter im Zimmer.
Ab jetzt werde ich nirgends mehr alleine hingehen.
Aber ich fange jetzt mal beim Morgen an. Nach der Blutentnahme stand schon der erste Termin an. Ich musste in die Kardiologie und das Herz zu kontrollieren. Auch in Basel haben sie Transporteure, die die Patienten an den richtigen Ort führen (ist vielleicht bei meinem Orientierungssinn besser).
Dort wurde dann mittels Ultraschall das Herz angeschaut und auch ein EKG geschrieben. War soweit alles in Ordnung.
Zurück fand ich dann doch alleine und bekam dann sogar noch das Frühstück. Somit war mein Vormittagsprogramm schon beendet.
Vor dem Mittag war dann noch Chefarztvisite. Es kamen fast 10 Personen ins Zimmer, um zu fragen wie's mir geht. Das war's dann auch schon.
Nach dem Mittag wurde ich dann zur Pneumologie geführt, wo meine Lunge geprüft wurde. Ich durfte in einen kleinen Glaskasten sitzen und durch einen Schlauch atmen. Damit wurden diverse Tests gemacht, unter anderem Lungenvolumen und wie lange es geht, bis die ganze Luft in der Lunge ausgetauscht wurde. Auch hier war alles gut.
Zurück im Zimmer testete ich mal den Hometrainer, damit ich auch noch ein bisschen in Bewegung kam. Jedoch machte der schon vor mir schlapp. Nach 20 min gab er schon auf.
Aber ich musste dann sowieso gleich zum nächsten Termin. Der Katheter wartete schon.
Jetzt ist mein Tagesprogramm schon durch und der Katheter ist schon voll in Betrieb.